Der VEZ in NRW e.V.
Der Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V. (VEZ in NRW) gehört zu Hizmet (der „Gülen Bewegung“) und ist ein Zusammenschluss von türkisch-muslimischen Migrantenselbstorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Die 66 Vereine engagieren sich in den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales.
Gemeinsam mit den Mitgliedsvereinen möchte der VEZ NRW durch zivilgesellschaftliche Projekte Lösungsansätze für gesellschaftliche, sozio-kulturelle, und humanitäre Herausforderungen entwickeln.
Im Juni 2014 ist der VEZ NRW durch die Zusammenarbeit von acht gemeinnützigen Vereinen gegründet worden. Die Gründer möchten als Dachverband ihren Mitgliedsvereinen, welche sich in unterschiedlichsten Bereichen engagieren, durch Vernetzung und Kooperationen Synergien verschaffen und zu ihrer Entwicklung beitragen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit die gemeinnützig Arbeit bestmöglich zu gestalten.
Nähere Informationen zur Hizmet Bewegung in Deutschland finden Sie auf den Seiten der “Stiftung Dialog und Bildung”.
Der VEZ in NRW e.V. ist ein Teil des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Das Bundesprogramm fördert Projekte zur Stärkung demokratischer Teilhabe und gegen Extremismus. Seit Ende 2021 dürfen wir uns über eine Förderung vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat und der Bundeszentrale für politische Bildung freuen. Das Ziel ist es aufmerksame und kompetente Demokratieberater*innen auszubilden und in den Vereinen und Regionen zu etablieren.
Um sie zu qualifizieren haben wir eine Ausbildung entwickelt. Innerhalb dieser Ausbildung möchten wir Ihnen Kompetenzen zu Beratung und allen damit verbundenen Prozessen; zur Vereinsentwicklung mit besonderem Hinblick auf demokratische Vereinstrukturen und erfolgreichem Freiwilligenmanagement; zum Umgang mit mögliche extremistischen und menschenfeindlichen Gefährdungen sowohl intern als auch durch externe Akteure und zu Konflikt- und Kommunikationsmanagement.
Neben den theoretischen Fortbildungsmodulen ist es uns wichtig direkte Transfermöglichkeiten zu bieten. Dazu sind in allen Modulen praktische Übungen und Workshops eingebunden. Dazu gehören beispielsweise die Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Bedarfserhebungen, die Reflexion und Verortung der eigenen Person und des eigenen Vereins zu möglichen antidemokratischen oder diskriminierendem Verhalten, Methoden und Instrumente zum Netzwerken und Agendasetting, sowie Kommunikations-, Diskussions- und Beratungsübungen. Parallel zur Ausbildung laufen praktische Projektarbeiten, welche bei den Tagungsterminen entwickelt und bei den Supervisionsmeetings besprochen und reflektiert werden.
In sechs präsenten Tagungsterminen und 3 online Supervisionen möchten wir Sie sensibilisieren und qualifizieren, um die örtliche Vereinsarbeit zu verbessern, antidemokratische und diskriminierendes Verhalten zu verhindern und aufzuarbeiten und damit ein sicheres, gesundes und inklusives Engagementumfeld zu schaffen. Außerdem bieten wir mit verscheidenen Vertiefungs-Webinaren die Möglichkeit sich nach Interesse und Bedarf mit Themen der Ausbildung näher zu beschäftigen. Diese Vertiefungs-Webinare werden durch externe Profis gestaltet, der Besuch von drei Webinaren ist für einen erfolgreichen Abschluss nötig.
Das Team besteht aus vier Mitarbeiter*innen. In der Projektleitung sind Paula E. und Dieter S.. Sie koordinieren das Team, überwachen die Projektfortschritte, die Projektdokumentationen und Unterlagenverwaltung und vieles mehr. Zum Team gehören auch zwei Demokratieberater Enes G. und Esra T. . Die Aufgaben der hauptamtlichen Demokratieberater ist die Mitwirkung an der Qualifizierung und der Organisation der Ausbildungs- und Praxisphasen der ehrenamtlichen Demokratieberater sowie bei den regelmäßigen Evaluations- und Supervisionstreffen, Dokumentation von Konfliktberatung und vieles mehr.
Paula Erdmann Dieter Schöffmann
Projektleiterin Projektleiter
✉️ [email protected] ✉️ [email protected]
Enes Günes Esra Türkoğlu
Demokratieberater Demokratieberaterin

Die Fortbildung beginnt!! Mit einem Zoom-Seminar haben wir uns den Themen Demokratie und Teilhabe genähert, haben Erwartungen und Herausforderungen aus den Vereinen besprochen und sind mit dem Thema Bedarfserhebung in die theoretische und praktische Planung eingestiegen!

Das Modul 2 ist auf 2 Tage aufgeteilt. Am ersten Tag stand das Thema Beratung im Fokus der Fortbildung. Mithilfe von eigenen Erfahrungen zum Thema Beratung und einem methodischen Input konnten die Teilnehmenden sich über mögliche Herangehensweisen zu Problemen und Herausforderungen in ihren Vereinen austauschen und Handlungsfelder finden.

Am zweiten Tag des Moduls 2 wurde das Thema Beratung vertieft, indem die Teilnehmenden in Kleingruppen Beratungsprozesse geplant haben und sich in der Konzeptionierung von Beratung geübt haben.

Modul 3 stand unter der Überschrift “Vereinsentwicklung und Freiwilligenmanagement” und fand am 18.06. in der Realschule Boltenheide in Wuppertal statt.

Nach einer langen Sommerferienpause vom 27.06-09.08.2022 haben wir uns am 20.08 in Duisburg an der Kant Berufskolleg getroffen. Die Teilnehmenden trafen sich um 9:30 Uhr. Nach der Begrüßung berichteten die Projektleiter, Paula Erdmann und Dieter Schöffmann den Programmübersicht und das Organisatorische.

Modul 5 hat sich mit Projektentwicklung und -management beschäftigt. Die Teilnehmenden haben Projektideen entwickelt zugunsten Antidiskriminierung und Teilhabe. Vor allem die strukturierte Herangehensweise ist ein Kernthema.
