Modul 3 – Vereinsentwicklung und Freiwilligenmanagement

Modul 3 stand unter der Überschrift “Vereinsentwicklung und Freiwilligenmanagement” und fand am 18.06. in der Realschule Boltenheide in Wuppertal statt.

Die in den letzten Modulen geplante Bedarfserhebung sollte als Hausaufgabe im eigenen Verein der Teilnehmenden durchgeführt werden. In einer Supervision – einem Online Meeting zum Austausch zwischen den Modulen und zur Unterstützung von Praxisaufgaben – haben sich Team und Teilnehmende am 08.06. wiedergesehen und Herausforderungen und Erfolge in der Durchführung der Bedarfsanalyse besprochen.

Im erste Block am Vormittag wurden die Ergebnisse präsentiert und besprochen. Dabei haben die Teilnehmenden festgestellt, dass ihre Bedarfshypothesen oft korrekt waren, es aber noch weitere Probleme und Herausforderungen gibt, die den teilnehmenden weniger präsent waren. Außerdem ist den Teilnehmenden aufgefallen, dass sich die Bedarfe in den verschiedenen Vereinen und Regionen stark ähneln.

Die vorher eingereichten Ergebnisse hat das Team in thematische Schwerpunkte gegliedert um so den Teilnehmenden einen Überblick zu verschaffen, die Gemeinsamkeiten deutlich zu machen und die Themen weiterzuentwickeln.

Vor allem die Kommunikation zwischen Aktiven Mitgliedern und Vorständen, die Frage nach Verantwortungsbereichen und Kompetenzen sind starke Bedarfsbereichen in den Vereinen.

Die Teilnehmenden wurden nun in Kleingruppen aufgeteilt und sollten bis zum Nachmittag auf Pinnwänden je eine Utopie – eine Idealvorstellung entwickeln. 1. “Vorstandsarbeit – Der ideale Vorstand” – Woraus besteht der ideale Vorstand? Was sind seine Aufgaben? Welche Kompetenzen sollte der Vorstand haben? Wie sollte sich der Vorstand in die Vereinsarbeit einbringen? Wie sollte die Kommunikation aussehen?., 2. “Transparenz und Macht – Die ideale Vereinsstruktur” – Welche Aufgaben gibt es im Verein? Wer verlässt sich auf wen? Wer kontrolliert? Wer führt an? Wie kommunizieren wir Aufgaben/ Entscheidungen?, 3. “Engagierter Verein – Die ideale Arbeitsstruktur” – Wer Koordiniert was? Welche Kleingruppen/ AGs könnte man gründen? Was sind die wichtigsten Handlungsfelder? Wann/ Wie oft/ Wer entwickelt die Vision/Ziele der Vereinsarbeit?

Die Ergebnisse wurden am Nachmittag vorgestellt und diskutiert. Was macht diese Überlegung zur Idealvorstellung, inwieweit weichen die gelebte Realität davon ab und warum und schließlich: Wie könnte man konstruktiv im eigenen Verein eine Optimierung anstoßen und auf Probleme und Herausforderungen hinweisen.

Ein strukturierte Herangehensweise und die Erstellung einer Übersicht über die vorhandenen Strukturen im eigenen Verein helfen Probleme und Herausforderungen zu erkennen, Schwachpunkte und Hürden in der Kommunikation zu lokalisieren und gezielte Lösungsideen einzubringen.