Im Modul 3 wurde sich mit der Hizmet Bewegung auseinandergesetzt. Der Fokus hat sich auf die Fragen: Wer oder was ist sie?, Wie ist sie organisiert?, Wer gehört dazu, wer nicht? und Mit welchen anderen Bewegungen ist sie vergleichbar? gelegt. Daraus hat sich resultiert, dass eine Zugehörigkeit zur Hizmet- oder einer anderen Bewegung und zu deren Werten legitim und normal sei. Dazu wurden den Teilnehmenden andere Bewegungen nähergebracht, um einen Vergleich mit den eigenen Strukturen und Werten zu machen.
Desweiteren sollten die Teilnehmenden in Gruppen versuchen Hizmet in deren Vereinen zu veranschaulichen. Damit sie sich einen näheren Eindruck machen können, wurde zunächst ein Erklärvideo „Wie funktioniert Hizmet (die Gülen-Bewegung) in Deutschland?“, gezeigt.
Der zweite Teil des Moduls widmete sich der Frage „Hizmet als Teil der Vereinsidentität?“. Oft kommt es in der Hizmet- Bewegung zu Diskriminierung, die Teilnehmenden berichten von ihren Problemen durch die Zugehörigkeit. Deshalb erschwert der Umgang mit solchen Erfahrungen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Vereinen. Es treten Unsicherheiten wie: Sollte die Bewegung in der Satzung oder auf der Website genannt werden? oder Wie sollten die eigenen Hintergründe der Bewegungszugehörigkeit im Verein vorgestellt werden? auf.
Am Nachmittag wurde sich mit den Fallbeispielen beschäftigt, die Kritik an Hizmet in Deutschland ausüben. Sie sollten sich in Gruppen überlegen, was bzw. wer kritisiert wird und mit welchen Folgen kritisiert wird. Nach dem diese Kritikpunkte ausgearbeitet wurden, wurden die in der Runde vorgestellt und diskutiert. Daraus hat sich resultiert, dass einige Vorwürfe gerechtfertigt sind aber einige auch nicht. Der Einblick hat deutlich gemacht, dass Missverständnisse herrschen können, aber diese abgebaut werden müssen, welche auch im letzten Punkt des Modul eingegangen wurde.